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How we work

Wissenschaftlich in Inhalt und Methode, das ist unser Anspruch. Wir sind Fans sozialwissenschaftlicher Methoden. Denn aus unserer Sicht sind sie der richtige Weg, um Klarheit in die komplexen Fragen der Gegenwart zu bringen und Transformationsprozesse zu begleiten. Wo andere auf bunte Dashboards oder ihr Erfahrungswissen setzen, arbeiten wir lieber methodisch. Streng in der Umsetzung, aber flexibel in der Wahl des passenden Werkzeugs. Agiles Denken ist unser Weg.

Streng methodisch – aber agil

Durchblick mit Methode: Seit 2011 haben wir rund 120 Kunden mit wissenschaftlichen Insights begleitet, beraten und weitergebracht. Methodisch und unabhängig moderieren wir in diesem Prozess zwischen dem Ergebnisinteresse unserer Mandant*innen und dem Erkenntnissinteresse unserer handverlesenen Expert Community.

Diese rund 300 Expert*innen sind das Herz unseres Unternehmens, viele von ihnen sind schon lange Teil unseres fachlichen Netzwerks, das kontinuierlich wächst. Aus unserer Expert Community bilden wir je nach Projekt und Auftrag den passenden Expert Hub, oft interdisziplinär, oft international. Fachleute aus Wissenschaft und Praxis können sich jederzeit bei uns für eine freiberufliche Tätigkeit bewerben.

Sie finden bei 20blue hochqualifizierte Wissenschaftler*innen, verlässliche Länder- und Branchenkenner*innen, talentierte Researcher, zielsichere Übersetzer*innen und Auskenner*innen, was Kommunikation und Content angeht. Je nach Fragestellung und gewünschtem Service liefern wir in 7 Werktagen oder über viele Monate hinweg den Insight, den Sie benötigen, um voranzukommen.

Wir sind auf Fragen aller Art vorbereitet. Ehrlich gesagt: je abwegiger, desto spannender für uns. In unseren Projekten finden Sie einige Beispiele vergangener Mandate. Uns nützt dabei die Methode Agiles Denken, die wir über 1.000 Projekte hin als stabiles Methodengerüst entwickelt haben. Damit sind wir auf alle Arten von Researchprojekten vorbereitet. Sie garantiert Ihnen, dass wir stets methodisch arbeiten, zugleich aber agil auf Ihre Forschungsfragen eingehen. Oder wie wir sagen: Durchblick mit Methode.

Forschungsfrage

Am Anfang fast aller Research-Projekte steht eine Frage oder ein Problem. Aus Erfahrung wissen wir: dieses Problem kann zunächst sehr diffus formuliert sein. Manchmal ist es auch einfach die falsche Frage oder ein Scheinproblem, lässt aber die richtige Richtung erahnen. In einigen Fällen kann eine Frage sogar interne Probleme offenbaren. Für all unsere individuellen Services besteht daher der erste Projektschritt darin, aus einem Gefühl, einer Ahnung oder einem umrissenen Problem die tatsächliche Fragestellung zu ermitteln, die wir bei 20blue Forschungsfrage nennen. Wir arbeiten in diesem Schritt eng mit unseren Kunden, aber auch bereits mit unseren Expert*innen zusammen. In vielen Projekten wird mit der Forschungsfrage für unsere Kunden erstmals sichtbar wird, was tatsächlich hinter ihrer Anfrage steckt. Die richtige Frage ist oft schon die halbe Antwort.

Recruiting

Die Besetzung unseres Expert*innen-Teams ist ein zentraler Bestandteil unserer Leistung. Die Grundvoraussetzung, dass sich alle fundiert mit dem Thema auseinandersetzen können, spielt eine wichtige Rolle für die Vorauswahl, gleichzeitig ist Fachkompetenz nicht alles. Unsere interdisziplinären Teams leben von dem Austausch sehr unterschiedlicher Perspektiven und Herangehensweisen. Für einige Projekte haben wir die perfekte Person auch noch gar nicht in unserer Expert Community. Dann beginnt unser externes Recruiting, zunächst im erweiterten Netzwerk durch die Kontakte und Empfehlungen unserer Expert*innen und darüber hinaus. Neue Expert*innen werden von uns identifiziert und genau geprüft, in fast allen Fällen werden Expert*innen durch die Arbeit an einem Projekt dann auch zu einem festen Mitglied unserer Community.

Agiles Denken

Mit der Methode Agiles Denken beschreiben wir die zentrale Herangehensweise an unsere wissensintensiven Projekte. Wir arbeiten in einzelnen Schritten und Feedback-Schleifen, die zyklisch angelegt sind und bei Bedarf beliebig oft wiederholt werden können. Unsere Arbeitsweise lebt von dieser iterativen Dynamik, da sie einerseits der wissenschaftlichen Methodik unserer Expert Community entspricht und andererseits die Grundlage für Absprachen mit unseren Kunden bildet. Denn klar unterteilbare Schritte ermöglichen auch agile Entscheidungen und Re-Briefings: Welchen Aspekt sollen wir vertiefen? Geht das in die richtige Richtung? Reicht das Wissen in der erreichten Tiefe vielleicht schon aus? Sollten wir uns auf zusätzliche Aspekte oder Handlungsempfehlungen konzentrieren? Ergebnisse, die aus diesem Prozess entstehen, sind grundsätzlich nicht abgeschlossen. Sie beantworten aber die gestellten Fragen in genau der Tiefe, die unser Kunde für weitere Entscheidungen braucht.

Kompilation

Kompilation umfasst für uns zwei wichtige Aspekte: die inhaltliche Aufbereitung der Ergebnisse und die Redaktion für den Output im richtigen Format. Mit der inhaltlichen Aufbereitung stellen wir sicher, dass wir aus dem Wissen und der Recherche unserer Expert Community die richtigen Schlüsse und Handlungsempfehlungen für unsere Kunden destillieren. Im Grunde leisten wir damit auch eine Rück-Übersetzung vom Erkenntnisinteresse unserer Expert*innen zum Ergebnisinteresse unserer Kunden. Die Aufbereitung verdichtet und fokussiert außerdem die Ergebnisse. Aus einem Fazit am Ende einer Untersuchung wird so etwa eine Executive Summary, die alle wichtigen Erkenntnisse auf einen Blick voranstellt. Das Niveau unserer sprachlichen Redaktion und das Format, in dem wir ein Projekt abgeben, passen wir direkt an die Anforderungen des Projektes und unserer Kunden an. Agenturen brauchen häufig nur unser Wissen in möglichst weiterverwertbaren Formaten, um in ihrem eigenen Stil und ihrer eigenen Bildsprache weiterzuarbeiten. Für andere Projekte erarbeiten wir Studien und Publikationen, die wir veröffentlichungs- und druckreif bei unseren Kunden abliefern.

Transformation

Change, Wandel oder Disruption sind notwendig, um politische und wirtschaftliche Systeme und Akteure wieder auf Kurs zu bringen. Gestaltet man diese Prozesse selbst mit, lässt sich auch von Transformation sprechen. In Projekten bedeutet Transformation für uns vor allem, dass Ergebnisse nicht in der Schublade verschwinden, sondern nachhaltig in eine Organisation hineinwirken und die richtigen Menschen zum Nach- und Umdenken anregen sollten. Die meisten unserer Projekte enden nicht mit der Abgabe unserer Ergebnisse. Oft begleiten wir längere Prozesse und bleiben in Kontakt, wie das entstandene Wissen bestmöglich genutzt werden kann. Dazu kann auch gehören, dass wir mögliche Entwicklungen und Auswirkungen unserer Arbeit in einem Transformations-Workshop selbst moderieren und damit nachhaltig in ein Unternehmen oder eine Institution bringen.

Über Erkenntnis- und Ergebnisinteresse

Auch der Wissensschatz einer Person ist im richtigen Kontext eine Art Datensatz. Die Wahrheit in den Daten zu erkennen ist nicht einfach. Datenliebe ist nicht das gleiche wie Datenkompetenz. Methodenskills und eine offene Ergebniserwartung sind wichtiges Handwerkszeug auf dem Weg zur guten Antwort. Die größte Herausforderung wissensorientierten Handelns aber besteht darin, Aufwand und Ergebnis in Einklang zu bringen: Wie viel Zeit muss ich investieren, um ein valides Ergebnis zu liefern? Wie teile ich die Fragestellung klug auf, damit ich in der gegebenen Zeit trotzdem zu einem validen Ergebnis komme? Das Erkenntnisinteresse von Expertinnen und Experten, insbesondere aus der Wissenschaft, und das Ergebnisinteresse von Entscheider*innen in Wirtschaft und Politik stehen sich oft diametral gegenüber. Wenn also Fachleute und Entscheider*innen zusammensitzen, ist oft eine Moderation nötig. Diese Rolle spielt 20blue – mit dem Erfahrungsschatz aus über 1.000 Projekten haben wir schon fast alles erlebt, was passieren kann, wenn Wissenschaft und Praxis, wenn Spezialistentum und Managerdenke aufeinandertreffen. Ein heikler Moment – aber wenn er richtig moderiert wird, auch ein besonders fruchtbarer.

Sozialwissenschaft ist Methode

Unsere Arbeit unterscheidet sich von denen klassischer Marktforscher, deren Geschäftsmodell auf Umfragen basiert. Warum? Nun, zum einen gibt es davon viele, die etwas vom Geschäft verstehen. Zum anderen glauben wir, dass geistes- und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden der Komplexität unserer Entscheidungen häufig besser gerecht werden können als eine x-beliebige Umfrage, bei der wir ja nur herausfinden können, wie Menschen sich zu bekannten Phänomenen verhalten. Sofern sie nicht lügen. Wir nutzen sozialwissenschaftliche Methoden. Qualitative Methoden führen in jedem Studiensetting, auch wenn wir sie bisweilen mit quantitativen ergänzen. Qualitativ bedeutet landläufig: nicht repräsentativ. Aber schmälert das wirklich die Erkenntnis? Um herauszufinden, wo der Schuh drückt und welche Wünsche eine bestimmte Gruppe hat, ist eine diskursanalytische Auswertung eines Gesprächs mit diesen Personen oftmals hilfreicher als ein Multiple-Choice-Fragebogen. Denn mittels linguistischer Methoden kann ich auch dem unknown known auf die Spur kommen, implizitem Wissen. Nutzerbiographien wiederum sind äußerst hilfreich, um zu erkennen, wie Menschen auf gesellschaftliche Trends reagiert haben. Diese explorativen Methoden sind nicht repräsentativ, stimmt. Aber für den Alltag in Unternehmen und Organisation geht es häufig um Entscheidungsfragen – und qualitative Methoden sind viel besser geeignet, mehrschichtige Antworten zu geben. Ja, Komplexität ist unser Revier. Unsere Leistung ist es, die einzelnen Punkte miteinander zu verbinden und Ihnen eine Erklärung für bestimmte Phänomene zu liefern. Die Heimat von 20blue (bis 2020: Nimirum) sind die Gesellschaftswissenschaften. Daher nutzen wir vor allem qualitative Forschungsmethoden, die ohne die komplexen Vorannahmen vieler quantitativer Ansätze auskommen. Sie werden staunen, wie groß der Schatz ist, der direkt vor Ihrer Nase liegt – alles eine Frage der Methode. Schon bei einfachen Research-Projekten nutzen wir Interviewmethoden, um zum Ziel zu kommen. Unsere Zusammenarbeit in Expert Hubs etwa ähnelt gegenseitigen teilstrukturierten Research-Interviews. Durch qualitative Befragungen lassen sich die Aussagen von Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen gut zueinander in Bezug setzen. Tatsächlich streben wir bei 20blue nicht nach der maximalen Repräsentativität der Daten – im Übrigen genügen nur wenige Studien außerhalb des wissenschaftlichen Kontextes diesen Ansprüchen.

Vielfältig spezialisiert – unsere Themen

arbeiten

Arbeiten ist ein zentraler Lebensbereich. Vieles hängt an der Frage, ob wir Arbeit haben und wie wir arbeiten.

bewegen

Wie wir uns bewegen, sagt viel über uns aus: Bei Mobilität geht es um weit mehr, als von einem Ort zum anderen zu kommen.

engagieren

In Gesellschaften, die sich immer weiter differenzieren, werden vielfältige Möglichkeiten zur Teilhabe wichtiger.

entfalten

Kreativität und Bildung sind wichtige Motoren der menschlichen Entfaltung und der individuellen Autonomie.

erholen

Körperliche und geistige Erholung stehen hoch im Kurs. Wie kann, darf und will sich jede:r Einzelne erholen?

informieren

Daten, Informationen, Wissen: In unserer Welt sind wir Sender:innen, Empfänger:innen und oft selbst Ressource.

konsumieren

Leben wir noch in einer Konsumgesellschaft? Was kommt nach der Wachstumsgesellschaft?

wohnen

Zwischen Wohnungsknappheit und Smart City: Wir sind, wie wir wohnen. Oder wer wir sein sollen und dürfen?

Ihr Ansprechpartner

Björn Berger

Head of Digital & Information

+49 341 308 943 02

bjoern.berger@20blue.de

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